01. Agrimony (Agrimonia Eupatoria - Odermennig)

Agrimony (Agrimonia Eupatoria - Odermennig)

 

Für die Tiere, die ihre Erfahrungen nicht richtig umsetzen können - sei es, dass sie sich um des lieben Friedens willen alles gefallen lassen oder aus dem gleichen Grund die Ihnen gegebenen Aufgaben um alles in der Welt erfüllen wollen.

Dies geschieht immer mit aller Gewalt, auf Biegen und Brechen, auch noch, wenn sie innerlich schon total erschöpft sind.

Besonders Tiere, die im Sport eingesetzt werden, fühlen sich oft recht überlastet, denn von ihnen wird ständige Hochleistung erwartet.

Beobachtet man das Verhalten mancher Tierhalter auf dem Übungsplatz, die das Tier beim geringsten Fehler bestrafen, kann man sich gut vor Augen führen, wie das Agrimony-Verhalten entsteht. Solche Tiere absolvieren ihre Übungen nur noch aus reiner Pflichterfüllung.

Sie können Agrimony-bedürftige Tiere gut daran erkennen, dass sie zwischendurch, besonders wenn sie sich unbeobachtet fühlen, mit hängiger Rute laufen. Der Gang wird schlaff, die Beine können dabei richtiggehend einknicken. Der gesamte Eindruck des Körpers erscheint schlaff und schlapp.

Dieses Erscheinungsbild findet sich nicht nur bei sportlicher Überlastung, sondern auch bei ganz normalen Hausgenossen, die nicht artgerecht ihren Auslauf bekommen, zuviel alleine sind oder mit ihrem Halter nicht zurechtkommen. Auch der Schlaf dieser Tiere ist unruhig, denn darin leben sie ihre Überlastung aus, sei es, dass sie richtig auf Jagt gehen oder unruhig umherwandern.

Wird diese enorme innere Abgeschlafftheit des Tieres nicht rechtzeitig erkannt, kann es zu Muskelverkrampfungen kommen, die im Extremfall bis zum unvermittelt auftretenden Bandscheibenvorfall führen können. Gefährdet sind nicht nur dafür prädestinierte Rassen wie z.B. Schäferhunde. Diese innere Verkrampfungen können sich aber auch als Verstopfungen äussern, denn das Tier muss sich ja ständig gegen seinen Willen der gegebenen Situation anpassen. Es erscheint nach aussen hin zwar immer freundlich und zufriden, aber sein Unwillen drückt sich eben an anderer Stelle aus.

Vor allem jungen Tieren, die ihre ersten Erfahrungen noch nicht verarbeiten konnten und sich durch das ihnen gebotene Leben eingeengt fühlen, kann mit Agrimony geholfen werden. Sie erkennen diese Tiere an ihrer schnellen Ablenkbarkeit, dass sie nicht einmal beim Spielen dabeibleiben und sich ständig eine neue Betätigung oder ein anderes Spielzeug suchen. Ihr Augenausdruck ist sehr deutlich von innerer Einsamkeit und gewisser Traurigkeit geprägt.

Agrimony-bedürftige Tiere neigen u.a. stark zu Hautirritationen, zu Furunkeln und Abszessen. Sie nagen oder lecken, wenn sie ruhig liegen müssen, gerne an den Pfoten, wenn auch keine äusserlich sichtbarer Anlass vorliegt.

Durch Agrimony sind die Tiere in der Lage, sich jeder ihnen gestellten Situation mit Freude zu stellen und sie anzunehmen. Man kann sagen, ihr Sozialverhalten wird harmonisiert.

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02. Aspen (Populus Tremula - Espe oder Zitterpappel)

Aspen (Populus Tremula - Espe oder Zitterpappel)

 

Für Tiere, die aus unerfindlichen Gründen ängstlich sind, deren Angst plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, deutlich wird.

Dies kann sogar nach einem ganz normalen Gassigehen geschehen, wenn sich das Tier, ohne dass Sie es bemerken, erschreckt hat. Besonders in der Stadt ist das nicht verwunderlich, wenn man die Höhe der Hunde bedenkt und wie sie dadurch z.B. die Motorengeräusche mit ihrem ausgesprochenen feinen Gehör noch stärker empfinden.

Katzen, die schnell weglaufen und sich verstecken, wenn es an der Wohnungstüre klingelt, gehören ebenfalls in diese Kategorie.

Sie erstarren dann vor Schreck und werden ganz steif. Auch hier ist die Ursache ihre Angst schwer oder gar nicht zu ergründen.

Bei solchen Tieren handelt es sich nicht unbedingt um Angehörige sensibler Rassen, sondern die Ursachen sind angeboren oder erlebt. Denken wir nur an die ausgesetzten Tiere. Wissen wir, was sie in oft frühester Jugend bereits erlebten, das ihnen einen so tiefen, wenn auch heute unbegründeten Schrecken versetzte ? Ein harmloses Erschrecken führt bei diesen Tieren dazu, dass sie völlig nervös werden und dadurch Erbrechen, Durchfall oder Blasenschwäche ausgelöst wird. Selbst nervös bedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen können als Folge auftreten. Auch der Schlaf dient diesen Tieren nicht zur Erholung und zum Kräftetanken, sondern sie leben darin weiter ihre Ängste aus. Es kann sogar passieren, dass sie mit ängstlichem Winseln oder auch Knurren immer wieder aufwachen.

Sie können nicht gut alleine sein, ob bei Tag oder bei Nacht. Falls sich Ihr Tier so verhalten sollte, beobachten Sie es gut. Denn oft wird angenommen, dass diese Tiere seine Umgebung tyrannisiert. In Wirklichkeit ist es von innerer Angst geschüttelt. Es ist vor allem erstaunlich, welche Antenne solche ein Tier für jede Stimmungsschwankung, jede aufkommende Differenz, sogar für Wetterveränderungen hat.

Unbegründete Angst besteht nicht nur bei Hunden und Katzen, sondern besonders bei Renn- und Turnierpferden. Oft wird alles einfach und fälschlich auf die zucht zurückgeführt. Durch sie wird sicher eine erhöhte Sensibilität erziehlt, doch durch manchen sanften Zwang, z.B. um in die Startbox zu gelangen oder über Hindernisse zu springen, haben sich beim Pferd Ängste Freigesetzt. Es muss ja hierbei etwas tun, was seinem eigentlichen, normalen Leben nicht entspricht. Viele Menschen sagen dann herablassend, Pferde seien neurotisch. Durch Aspen werden solche Ängste abgebaut und die innere Zuversicht gestärkt. Der Einsatz von Aspen ist ebenfalls bei weiblichen Tieren, die schlechte Erfahrungen beim Deckakt gemacht haben, angezeigt, sowie bei Tieren, die misshandelt worden sind.

Viele Tiere leiden unter der Reisekrankheit, sie erbrechen beim Autofahren. Aspen kann hier helfen. Auch die Wetterfühligkeit bei Tieren nimmt immer mehr zu, wo man ebenfalls mit Aspen helfen kann.

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03. Beech (Fagus Sylvatica - Rotbuche)

Beech (Fagus Sylvatica - Rotbuche)

 

Für Tiere, ein solch starkes Selbstbewusstsein haben, dass alles grundsätzlich nach ihrem Willen geschehen muss.

Vielleicht haben Sie selbst schon einmal die Bekanntschaft eines Hundes gemacht, der die ganze Familie voll im Griff hat.

 

Der nicht nur das Frauchen bewacht, sondern sie im Extremfall vor ihrem eigenen Mann beschützt, so dass dieser erst dann mit ins Bett darf, wenn der Hund es erlaubt.

Auch Katzen, die auf einmal protestpinkeln, wenn ihnen eine veränderte Situation nicht passt, sind Beech-Tiere.

Tieren, die Kontaktschwierigkeiten zu Artgenossen haben, kann mit Beech geholfen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Kontaktversuche nicht von vornherein vom Tierhalter unterbunden wurden und das den eigentlichen Grund darstellt.

Bei jeder Art von Allergie bedeutet der Einsatz von Beech eine gute Zusatztherapie, da es sich bei diesem Krankheitsbild allgemein um eine Intoleranz handelt, die sich hier gegen den eigenen Körper richtet.

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04. Centaury (Centaurium Umbellatum - Tausendgüldenkraut)

Centaury (Centaurium Umbellatum - Tausendgüldenkraut)

 

Für Tiere, die besonders lieb und gutmütig sind.

Sie lassen aus diesem Grund auch alles mit sich machen. Wenn sie bei Arbeiten eingesetzt werden, erfüllen sie mehr oder weniger bis zum Umfallen alle Aufgaben. Somit setzen sie sich einer ganz besonderen Verletzungsgefahr aus. Weil sie sich zuviel zumuten, entsteht schnell Müdigkeit und dadurch wieder Konzentrationsschwäche. Es entsteht sozusagen ein Teufelskreis, durch den es zu häufigen Verletzungen kommt.

 

Dies tun sie jedoch alles nicht, weil es ihnen Spass macht, sondern um anerkannt zu werden. Sie sind mit viel Lob völlig zufrieden zu stellen.

Wenn also Ihr Tier in voller Leistung steht, sich aber häufig verletzt oder zu Infektionen wie z.B. Erkältungen neigt, prüfen Sie, ob Sie es nicht überfordern, und geben Sie Centaury. Auch häufiger Ungeziefer- oder Parasitenbefall, wie Zecken und Würmer, kann Ausdruck dieses Zustandes sein. Durch die ständige Überforderung ist der gesamte Organismus geschwächt und für alles besonders anfällig. Centaury wird wird sinnvoll bei der Frühjahrskur zur Entschlackung benutzt, um die Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. So können viele Erkrankungen vermieden werden, wie ständig wiederkehrende Entzündungen der Atemwege oder der Blase. Ihr Tier wird dadurch nach jeder Erkrankung schneller genesen. Nicht zu vergessen sind beim Centaury-Typ die Tiere, die sich von ihrem Halter alles gefallen lassen, auch wenn es bis zur Quälerei hin ausartet. Sie tun es aus reiner Trennungsangst und Unterwürfigkeit. Wenn solche Tiere dann vom Tierschutzbund weggenommen werden und im Tierheim landen, wo der Leidensweg ja oft bekannt ist, hilft die Anwendung von Centaury. Damit kann der eigene Wille gestärkt werden.

Zeigen junge Tiere in der "Pubertät" Centaury-Verhalten, ist durch intensive Beobachtung zu prüfen, ob dieser Zustand nicht eine Angst vor dem Erwachsenwerden ist, indem sie grundsätzlich nur das machen, was ihnen gesagt wird, und nicht, wie ein Jungtier es normalerweise versucht, ihre Grenzen abstecken. Sie meinen, es sei für sie einfacher, immer folgsam zu sein. Von Kindern lassen sich diese Tiere alles gefallen, ohne anzuzeigen, dass ihnen evtl. Schmerz zugefügt wird.

Centaury ist ganz besonders angezeigt bei langer, zehrender Krankheit, wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Tier sei innerlich zu schwach geworden, und dass aus diesem Grund der Genesungsprozess nicht weiter fortschreitet. Durch Centaury wird Ihrem Tier wieder neue Vitalität geschenkt.

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05. Cerato (Ceratostigma Willmottiana - Bleiwurz oder Hornkraut)

Cerato (Ceratostigma Willmottiana - Bleiwurz oder Hornkraut)

 

Für Tiere, denen natürliches Selbstvertrauen fehlt.

Besonders Haustieren, die von uns Menschen auf- und erzogen werden und sich nicht wie ihre Artgenossen in der freien Wildbahn entwickeln können, mangelt es oft an diesem natürlichen Selbstvertrauen. Sie wachsen in absoluter Abhängigkeit vom Tierhalter auf.

Oft wollen und können sie deshalb nicht alleine bleiben. Dieses Verhalten zeigt sich bereits im Welpenalter, wenn sie nicht wie normal mit anderen Art- und Altersgenossen spielen, sondern sich ängstlich an ihr Herrchen drücken und somit kein normales Sozialverhalten entwickeln können.

Durch Cerato kann diesen Tieren ein gut ausgeprägtes Selbstvertrauen erwachsen, so dass sie ohne zu jammern auch jederzeit alleine gelassen werden können. Wenn Sie z.B. einmal ohne Ihr Tier in den Urlaub fahren, lindern Sie ihm durch Cerato das ganz normale Heimweh.

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06. Cherry Plum (Prunus Cerasifera - Kirschpflaume)

Cherry Plum (Prunus Cerasifera - Kirschpflaume)

 

Für hochgezüchtete Tiere, die ihr instinktives, ihnen von der Natur vorgegebenes Verhalten nicht mehr kennen.

Es ging durch die züchterischen Eingriffe verloren. Die Einflüsse durch die Umwelt und die menschlichen Bindungen bedeuten für viele Tiere eine zusätzliche Belastung, die sie nicht entsprechend verarbeiten können. Dadurch sind sie nicht in der Lage, das zu ihnen gehörende Verhalten zu leben. So geschieht es, dass es immer häufiger zu überschiessenden Reaktionen kommt, die einerseits in extreme Überängstlichkeit, andererseits in Überaggressivität ausarten können.

Denken Sie nur an die vielen in der Presse veröffentlichten Berichte über Hunde, die Menschen anfallen oder die aus unerfindlichen Gründen auf einmal zu beissen anfangen und zu sog. Angstbeissern werden. Wenn Sie die Berichte verfolgen, werden Sie bemerken, dass immer von denselben Rassen die Rede ist. Es sind meist solche, die von uns Menschen auf Schärfe gezüchtet wurden. Es handelt sich dabei jedoch gleichzeitig um Rassen, die normalerweise viel Auslauf brauchen. Und jetzt werden sie meist in engen Zwingern oder kleinen Wohnungen gehalten und kommen kaum heraus. Dann wundert einem nichts mehr. Aber gerade diesen Tieren kann mit Cherry Plum ausgezeichnet geholfen werden.

Bei Tieren, die zu Krämpfen und starken Muskel- und Eingeweideverkrampfungen bis hin zur totalen Verstopfung - Ausdruck ihrer überschiessenden Reaktion - neigen, ist Cherry Plum ebenfalls sehr hilfreich. Solche innere Anspannung erkennen Sie sehr gut an den Augen, die wie in Panik weit geöffnet und starr erscheinen. Auch haben diese Tiere einen starken nächtlichen Drang zum Wasserlassen, oft aber eine panische Angst, sich zu melden. Lieber lassen sie dann alles unter sich.

Auch nach einem Kampf oder Unfall, wenn das Tier sich kopflos verhält, hilft diese Bach-Blüte. Nicht umsonst ist Cherry Plum ein Bestandteil der Notfalltropfen. Mit Cherry Plum können Sie in vielen Fällen auch verhindern, dass sich das Tier bei Verletzungen dauernd den Verband abreisst.

Durch diese Blüte sind die Tiere in der Lage, sich mit den gegebenen Umständen zurechtzufinden und sich ihnen anzupassen.

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07. Chestnut Bud (Aesculus Hippocastanum - Knospe der Rosskastanie)

Chestnut Bud (Aesculus Hippocastanum - Knospe der Rosskastanie)

 

Für Tiere, die ständig unkonzentriert sind und deshalb immer wieder die gleichen Fehler begehen.

Dies trifft nicht nur auf junge Tiere zu, die ja eigentlich noch "in die Schule gehen". Wenn Ihr Tier z.B. im Sport tätig ist, sich dort schlecht konzentriert oder bei denselben Situationen immer den gleichen Fehler macht, können Sie ihm mit Chestnut Bud helfen. Diese Blüte ist ebenfalls angezeigt bei weiblichen Tieren, die immer wieder bei der Geburt oder beim Deckakt Schwierigkeiten haben, allerdings nicht, wenn das männliche Tier grundsätzlich abgelehnt wird.

Einem Weibchen, das zwar seine Bereitschaft zeigt, sich aber immer irgendwie dumm anstellt, sich z.B. nichtrichtig hinstellen kann, geben Sie rechtzeitig Chestnut Bud, bevor Sie mit sanfter Gewalt nachhelfen oder es gar festbinden.

Auch die Möglichkeit des Nicht-Aufnehmens wird dadurch geringer. Durch ihr eigenes ungeschicktes Verhalten sind diese Tiere selbst in einer enormen Stresssituation, die besonders zu Magen- und Darmerkrankungen führen kann.

Durch Chestnut Bud wird das Wahrnehmungsvermögen Ihres Tieres geschärft, seine Talente und Fähigkeiten gesteigert. Sehr hilfreich ist es bei Tieren, die immer wieder zu Rückfällen und chronischen Erkrankungen neigen. Alle Erfahrungen, seien es die eigenen oder die abgeschauten ihrer Artgenossen, lernen sie richtig zu verwerten.

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08. Chicory (Cichorium Intybus - Wegwarte)

Chicory (Cichorium Intybus - Wegwarte)

 

Für Tiere, die sich nach allen Regeln der Kunst in den Vordergrund zu spielen versuchen, sei es durch Gekläffe oder einen übertriebenen Schutztrieb.

Nicht gemeint ist damit der natürliche Schutztrieb von Tiermüttern ihren Jungen gegenüber. Im übertragenen Sinne wollen Tiere mit solch einem übertriebenen Verhalten erreichen, dass sich alles um sie dreht.

Ihr Alter spielt dabei keine Rolle. Meist bedeutet sie für ihre Umgebung eine ziemliche Bedeutung.

Chicory ist dringend einzusetzen bei jungen Tieren, die einfach nicht in ihrem Verhalten die normale Entwicklung durchleben wollen und ständig Aufmerksamkeit fordern. Wenn ihnen diese erwartete Aufmerksamkeit nicht zuteil wird, versuchen sie es durch ständiges Winseln, Kläffen oder gar eine gewisse Zerstörungswut zu ereichen.

Nützlich ist Chicory bei allen Stoffwechselstörungen. Sie war schon immer ein altes Hausmittel bei Lebererkrankungen. Deshalb ist sie auch gut geeignet zur Entschlackung.

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09. Clematis (Clematis Vitalba - Weisse Waldrebe, Greisenbart)

Clematis (Clematis Vitalba - Weisse Waldrebe, Greisenbart)

 

Für Tiere, die eine gewisse Interesselosigkeit am Leben zeigen.

Wer kennt solche Tiere nicht. Wenn man sie weckt, hat man den Eindruck, man holt sie aus einer ganz anderen Welt zurück. Sie schlafen sehr viel, was unter Umständen bis zur Apathie gehen kann.

Zum Teil kann dies als reine Fluchtreaktion angesehen werden bei Tieren, die ein für sie selbst unbefriedigendes und langweiliges Leben führen, wie z.B. das Pferd, das den ganzen Tag in der Box stehen muss, obwohl es in eine Herde und auf die Weide gehört, oder der Hund, der lediglich zweimal am Tag Gassi geführt wird, obwohl er eigentlich mindestens zwei Stunden ordentlich laufen müsste. Nicht zu vergessen die zunehmende Zahl der Vögel, die mutterseelenallein den ganzen Tag im Käfig sitzen müssen. Auch sie leben normalerweise in Verbänden.

Sie können mit Clematis Ihrem Tier helfen, wenn es ständig krank ist, wenn eine Krankheit nicht schwerwiegend ist, aber trotzdem nicht ausheilen will, ebenfalls in Fällen, in denen sie sich mal verbessert, dann wieder verschlimmert. Mit Clematis kann es zur endgültigen Ausheilung kommen.

Da mit Clematis Phlegma und Apathie wieder in Aktivität umgewandelt werden, ja sogar der gesamte Organismus, können Sie diese Blüte auch sehr gut zur Vermeidung von Infektionskrankheiten anwenden, ebenfalls zur Frühjahrskur, zum Entschlacken und Entgiften. Clematis ist ein Bestandteil der Notfalltropfen.

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10. Crab Apple (Malus Pumila - Holzapfel)

Crab Apple (Malus Pumila - Holzapfel)

 

Zur innerlichen und äusserlichen Reinigung.

Crab Apple ist bei körperlichen Erkrankungen einzusetzen, wo Giftstoffe und Krankheitserreger aus dem Körper transportiert werden müssen, wie bei Infektionskrankheiten, Leber-Galle-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen, die sich vor allem in Form eines stumpfen, glanzlosen Felles zeigen.

Selbst bei bei Befall mit Flöhen, Läusen und Herbstgrasmilben ist diese Blüte geeignet. Die Anfälligkeit dafür beruht meist auf einem gestörten Stoffwechsel. Die Behandlung erfolgt nicht nur innerlich, sondern auch äusserlich in Form von Waschungen. Dazu gibt man auf 1/4 Liter Wasser 10 Tropfen aus der Vorratsflasche.

Crab Apple kann praktisch bei allem eingesetzt werden, was nicht als körpereigen zu bezeichnen ist, wie Würmer, Pilzerkrankungen, Zahnstein, aber auch Ekzeme. Alles wird beseitigt. Das geschieht jedoch nicht sofort, sondern kann etwas dauern, je nachdem, in welchem Stadium Sie mit der Crab-Apple-Therapie begonnen haben.

Wenn Ihr Tier nur einen ganz normalen Juckreiz hat, erreichen Sie mit Crab Apple - so früh wie möglich begonnen - eine fast sofortige Wirkung. Sie können eine grundlegende, tief greifende Umstimmung des gesamten Stoffwechsels bewirken.

Eine Stoffwechselumstimmung ist vor allem nötig, wenn Ihr Tier aus irgendeinem Grunde eine längere Antibiotika-Therapie hinter sich bringen musste oder mit Beruhigungsmitteln oder Hormonen behandelt wurde. Crab Apple ist auch für die Frühjahrskur geeignet, wobei es hilft, alle Gift- und Schlakenstoffe aus dem Körper zu transportieren und die Abwehrkräfte zu steigern. Hilfreich ist Crab Apple aber nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei seelisch/geistigen Erkrankungen. Bei Tieren, deren Wille von "ihrem" Menschen ständig unterdrückt wird, sammeln sich Negativität und Aggressionen an, die nicht ausgelebt werden können, was auf die Dauer zu Allergien oder erhöhter Anfälligkeit führen kann. Meist handelt es sich hierbei um sehr sensible Tiere. Für diese ist zusätzlich wichtig, dass man in Zeiten der Grippewellen Vorsorge trifft, denn sie sind ganz besonders anfällig dafür, sich vom Menschen anzustecken.

Crab Apple hilft bei allen Wunden und Verletzungen (seien sie offen oder geschlossen), etwaige in die Wunde gelangte Schmutzpartikel zu entfernen, ebenso die durch den Heilungsprozess entstehenden Rückstände des Stoffwechsels, die Giftstoffe der Bakterien und Keime sowie Eiter und Exsudat zu beseitigen.

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11. Elm (Ulmus procera - Ulme)

Elm (Ulmus procera - Ulme)

 

Für bisher starke Tiere, die auf einmal zu nichts mehr in der Lage sind.

Solche Tiere können ihre Lektionen oder Übungen, die sie bisher alle meisterlich beherrscht haben, plötzlich nicht mehr oder nur noch unvollständig.

Sie fühlen sich plötzlich, aus unerfindlichen Gründen heraus, überlastet. Ihnen allen hilft Elm.

So etwas kann auch bei Tieren eintreten, die nicht im Sport oder in der Zucht eingesetzt werden. Suchhunden, die sich nach einem anstrengenden Einsatz überlastet fühlen und sich nicht regenerieren können, hilft Elm - und natürlich das Einfühlungsvermögen des Tierführers, damit daraus kein Dauerzustand wird.

Tiere, deren Besitzer gewechselt hat und die nun nach einem aktiveren Lebensrhythmus leben sollen, sind Elm-Kandidaten.

Die Verwendung dieser Blüte sollte generell dann erfolgen, wenn ein grosser Einsatz von Kräften erforderlich ist, z.B. zur Vorbereitung von Geburten, um Wehenschwächen zu verhindern und damit das Muttertier bei Kräften bleibt. Zusätzlich sind die Neugeborenen dadurch in guter und kräftiger Verfassung.

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12. Gentian (Gentiana Amarella - Herbstenzian)

Gentian (Gentiana Amarella - Herbstenzian)

 

Für sensible Tiere, die wenig Selbstvertrauen haben.

Sie sind oft nicht in der Lage, schlechte Erfahrungen entsprechend zu verarbeiten. Ein Besuch beim Tierarzt, im Hundesalon oder auf dem Trainingsplatz kann die Ursache für eine solch negative Erfahrung gewesen sein, dass sie sich eine Wiederholung nicht mehr zutrauen.

Bevor Sie dann in den entsprechenden Situationen zu Zwangsmassnahmen greifen, geben Sie Ihrem Tier Gentian.

Tiere, die in Partnerschaft mit einem Artgenossen gelebt haben und den Tod des anderen oder eine Trennung nicht verwinden können, kann mit Gentian gegen ihre Depression geholfen werden. Ebenso können bei einem Besitzerwechsel, sei es durch Scheidung, Wohnungswechsel oder Tod mit Hilfe von Gentian depressive Verstimmungen verhindert werden. Durch Gentian kann jede neue Situation weitaus besser gemeistert werden.

Gentian wirkt oft Wunder, wenn irgendwelche Rückschläge vorkamen, sei es im Training oder bei einem Krankheitsverlauf. Man kann sagen, es dient der innerlichen moralischen Stütze.

Bei Verletzungen aller Art können Sie Gentian innerlich und äusserlich anwenden.

Vorsorglich können Sie diese Blüte geben, wenn Situationen erwartet werden, in denen Ihr Tier körperliche Ausdauer benötigt. Das können eine bevorstehende Geburt, eine lange Autofahrt oder ein Turnier sein.

Durch Gentian wird jede extreme Gemütslage Ihres Tieres ausgeglichen und entsprechendes Selbstvertrauen und grössere Gelassenheit aufgebaut.

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13. Gorse (Ulex Europaeus - Stechgingster)

Gorse (Ulex Europaeus - Stechgingster)

 

Besonders für Tiere mit chronischen Erkrankungen, die den Eindruck erwecken, dass sie jede Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben.

Das kann sich bis hin zur Verweigerung der Nahrung äussern, da sie einfach keine Lust mehr zum Leben haben. Man kann es sogar oft im Gesicht erkennen, das Augenausdruck dokumentiert die tiefe Hoffnungslosigkeit. Alle Behandlungsmethoden, die angewandt wurden, haben keinen Erfolg gebracht.

Gibt man in solchen Fällen Gorse, zeigt diese Blüte entweder den Weg zum Weiterleben oder ermöglicht, falls keine Hoffnung mehr besteht, ein sanftes Sterben. Die Seele Ihres Tieres entscheidet sich immer zu seinen Gunsten.

Manches Tier fühlt sich allerdings in seinem Leiden recht wohl, und durch Gorse wird bei ihm von innen her neue Kraft mobilisiert. Ist auf längere Sicht keine Besserung zu erwarten, erträgt es dies dann, ohne zu klagen, und kann trotz allem neue Kraft schöpfen.

Oft kommt es durch die Gabe von Gorse zu einer tief greifenden Umstimmung, wodurch der endgültige Heilungsprozess eingeleitet wird. Das kann sich als besonders wichtig im Frühstadium einer chronischen Erkrankung erweisen. Auch bei allen schlecht heilenden Wunden und Verletzungen ist Gorse angebracht.

Man kann zu Recht sagen, mit Gorse erreichen Sie die entscheidende Wende, die einen neuen Entwicklungsprozess einleitet.

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14. Heather (Calluna Vulgaris - Schottisches Heidekraut)

Heather (Calluna Vulgaris - Schottisches Heidekraut)

 

Für Tiere, die Schwierigkeiten haben, sich in ihrer Familie zu integrieren und wenig beziehungsfähig sind.

Wer kennt nicht den Hund, der durch Winseln oder Jaulen ständig auf sich aufmerksam macht - nicht nur, wenn er alleine gelassen wird. Er möchte, dass jeder ihn streichelt und mit ihm spielt, dass sich ständig jemand mit ihm beschäftigt.

Man kann sagen, ein Tier, das Heather braucht, benimmt sich wie ein bedürftiges Kleinkind, das ständig im Mittelpunkt stehen muss. Das zeigt sich vor allem, wenn es krank wird oder sich verletzt hat, und sei es auch noch so geringfügig. Es möchte dann die Fürsorge besonders ausgiebig und so lange wie möglich erfahren. Wer hat z.B. noch nicht den Hund erlebt, der, solange er sich beobachtet fühlt, auf drei Beinen fürchterlich humpelt, wenn aber Frauchen wegsieht, kann er rennen wie ein Wiesel.

Sich mit allen Mitteln in den Vordergrund spielen zu müssen ist natürlich ausserordentlich anstrengend. Dadurch treten bei diesen Tieren oft schon frühzeitig Herzbeschwerden und Alters- und Verschleisserscheinungen auf. Besonders der Bewegungsapparat, die Gelenke, sind davon betroffen. Durch den ständigen, von innen her selbst erzeugter Druck verhärtet sie und verschleissen dadurch schneller.

Durch die Harmonisierung mit Heather entwickeln diese Tiere eine erstaunliche rasche Auffassungsgabe, und ihre natürlichen Talente kommen zum Vorschein. Denn jetzt können sie sich endlich auf ihre ganz normale Persönlichkeit konzentrieren. So werden sie zur Freude der Familie, statt deren fürchterlicher Quälgeist zu sein. Sie strahlen nun Lebensfreude, Gesundheit und Vitalität aus.

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15. Holly (Ilex Aquifolium - Stechpalme)

Holly (Ilex Aquifolium - Stechpalme)

 

Für Tiere, die wenn ihnen etwas nicht passt, mit unkontrollierter Aggression, Wut, Angriff und Bosheit reagieren.(Im negativen Zustand ist ihr Verhalten ähnlich stachelig wie die Blätter der Stechpalme).

Dies sind allerdings keine typischen tierischen Eigenschaften, denn so etwas gibt es nicht im Tierbereich, sondern Reaktionen auf eine Situation. Kommt z.B. Nachwuchs in die Familie, und zeigt das Tier dann Eifersucht, weil es nicht mehr an erster Stelle steht, kann mit Holly geholfen werden.

 

Auch wenn ein zweites Tier aufgenommen wird, hilft Holly dem schon vorhandenem, seine Eifersucht zu überwinden. Allgemein wird empfohlen, dass man ein Jungtier nehmen sollte. Dies garantiert jedoch noch nicht, dass es vom anderen wirklich akzeptiert wird.

Neben Holly sollte man auch bestimmte Verhaltensregeln befolgen, um ein harmonisches Zusammenleben zu sichern.

Artet solch ein Zustand der normalen Eifersucht in sichtbar kritischen Situationen aus, wie z.B. plötzliches Beissen, greift die Schulmedizin leider fast ausschliesslich zu Psychopharmaka oder zu Hormonen. Dadurch erreicht man jedoch keine Regulierung der Disharmonie, sondern lediglich eine Unterdrückung. Aus dem Humanbereich sind die negativen Nebenwirkungen hinreichend bekannt. Ausserdem stellen diese Substanzen eine Dauermedikation dar, denn wenn Sie ein Psychopharmakon absetzen, ist der alte Zustand meist wieder voll und ganz da. Mit unnötigen Hormongaben erreichen Sie lediglich ein heilloses Durcheinander im Körper Ihres Tieres.

Holly stellt ebenfalls eine segensreiche Hilfe bei besonders schnell und heftig auftretenden Krankheiten dar, wie Allergieschüben, Asthmaanfällen, plötzlich auftretenden Infektionen mit oder ohne Fieber sowie bei bei sehr starken Schmerzen und Entzündungen.

Holly besitzt ausserdem eine öffnende und klärende Funktion. Wenn keine der Bach-Blüten oder keine andere Therapie Erfolg zeigte, kann mit Holly ein Durchbruch erfolgen. Diese Blüte ist deshalb auch angezeigt bei schlecht heilenden Wunden und lang andauernden Verletzungen.

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16. Honeysuckle (Lonicera Caprifolium - Geissblatt)

Honeysuckle (Lonicera Caprifolium - Geissblatt)

 

Für Tiere, die nicht die kleinste Veränderung in ihrem Leben verkraften können.

Ein ganz normaler Ortswechsel oder ein Umzug mit ihrer Familie macht ihnen schwer zu schaffen.

 

Manche Tiere haben sogar bereits Schwierigkeiten, eine Möbelumstellung oder Neuanschaffung zu akzeptieren. Sie wollen im übertragenen Sinne, dass alles immer beim alten bleibt.

Besonders hilfreich erweist sich Honeysuckle, wenn dem Tier ein Besitzerwechsel bevorsteht oder wenn ein Tierheimhund oder -katze abgegeben werden. Die neue Umgebung und die darin lebenden Menschen werden viel schneller akzeptiert, und die in vielen Fällen bestehenden negativen Erlebnisse können so schnell wie möglich verarbeitet werden.

Ein wichtiger Hinweis für Züchter: Wenn die Jungtiere weggegeben werden und die Tiermutter immer wieder nach ihren Kleinen sucht und jammert, hilft Honeysuckle.

Ebenso wenn das Tier einen Verlust erlitten hat, sei es den eines Menschen oder eines lieb gewonnenen Artgenossen, sollten Sie ihm Honeysuckle geben. Denken wir doch nur an uns Menschen, wie viele von uns Verluste nur schwer oder gar nicht verkraften können. Wie soll es dann ein Tier?

Haben Sie bei Ihrem älteren Tier den Eindruck, es "wolle nicht mehr", können Sie durch Honeysuckle seine Lebensfreude aktivieren, und es wird so mit Ihnen zusammen noch einen schönen Lebensabend verbringen dürfen.

Bei Wunden und Verletzungen, die absolut nicht heilen wollen, und bei hässlicher Narbenbildung kann Honeysuckle ebenfalls eingesetzt werden.

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17. Hornbeam (Carpinus Betulus - Weissbuche oder Hainbuche)

Hornbeam (Carpinus Betulus - Weissbuche oder Hainbuche)

 

Für Tiere, die Antriebsschwäche zeigen, so wie jemand, der einer ungeliebten Tätigkeit nachgeht und alles nur aus reinem Pflichtgefühl heraus tut.

Dies kann bei Tieren der Fall sein, die nicht artgerecht gehalten werden.

 

Sie fühlen sich eingeengt und haben darum keine Lust, am normalen Leben aktiv teilzunehmen. Es kann andererseits bei Tieren auftreten, denen einfach alles zu viel wurde, z.B. einem bisher guten Deckrüden oder -hengst, der mit zu geringem Abstand hintereinander besprungen hat. Die Unlust zeigt sich in einem gewissen Phlegma, kann sich jedoch bis zur Apathie hin steigern.

Bei Hunden können Sie das manchmal auf der Strasse genau erkennen. Mit hängenden Ohren und eingezogenem Schwanz, weil es denn unbedingt sein muss, werden sie missmutig hinter dem Herrchen hergezogen. Alleine laufen sie schon gar nicht mehr.

Oft würde eine nur kleine Änderung in der Haltung schon genügen, sei es, dass ein Kamerad dazukommt, wenn der Halter berufstätig ist, oder dass bei Zwingerhaltung das Tier öfters mit ins Haus genommen wird oder ganz einfach ein intensiverer Kontakt aufgebaut wird. Damit sich in all diesen Fällen die negativen Erfahrungen innerlich nicht zu stark festsetzen, sollte Hornbeam gegeben werden.

Man kann sagen, dass bei allem, wo ein gewisser Stop auftritt, sei es in der geistigen Entwicklung, im Training bei Sport- oder Jagdhunden, auch bei im Sport eingesetzten Pferden, Hornbeam auf die Sprünge hilft.

Bei Erkrankungen mit einer morgendlichen Anlaufzeit, wie z.B. bei Rheuma und Muskelverspannungen, können Sie Hornbeam innerlich und auch äusserlich als Umschlag einsetzen. Bei allen schweren und lang anhaltenden Verletzungen dient Hornbeam zur allgemeinen Stärkung, auch bei Schwäche in den Gelenken, den Sehnen und dem Bindegewebe.

Im grossen und ganzen verhilft Hornbeam zur Stärkung und Straffung bei psychischen, also seelisch/geistigen und physischen, körperlichen Erkrankungen.

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18. Impatiens (Impatiens Glandulifera - Drüsentragendes Springkraut)

Impatiens (Impatiens Glandulifera - Drüsentragendes Springkraut)

 

Für Tiere, die niemals das dürfen, was sie wollen.

Aus innerer Anspannung heraus reagieren sie deshalb auf die Umwelt gereizt. Sie sind innerlich angespannt wie ein "Flitzebogen".

Dies geschieht vor allem bei Tieren, die ganz und gar nicht artgerecht gehalten werden, sei es ein Pferd, das den ganzen Tag nur im Stall steht, oder der Vogel, der den ganzen Tag ohne jede Ansprache in einem oft viel zu kleinen Käfig sitzt.

 

Vergessen Sie nicht, diese Tiere leben normalerweise in Herden oder Verbänden, sind also völlig aus ihrem natürlichen Lebensbereich herausgerissen und werden dann auch noch alleine gelassen.

Auch unsere Hunde leben meist nicht unter gerade günstigen Bedingungen. Sehen Sie sich doch so manche Hunde in der Grossstadt an. Sie müssen oft in einer viel zu kleinen Wohnung leben und sind dann auch noch mindestens 6 - 8 Stunden am Tag alleine. Ein grosser Hund braucht normalerweise mindestens 2 - 3 Stunden hintereinander Auslauf. Aber auch die mittleren und kleinen Rassen hätten diesen nötig und werden leider allzu oft auf dem Arm getragen. Dass z.B. Yorkies oder Dackel ursprünglich als Jagdhunde tätig waren, ist leider in Vergessenheit geraten.

Diese Tiere werden durch die für sie unnatürlichen Lebensumstände regelrecht vergewaltigt. Das drückt sich oft im Fressverhalten aus, das unruhig und nervös ist. Sie neigen zu Magenschleimhautentzündungen und Durchfällen, die oft auf eine Leber- und Gallenerkrankung zurückgehen. Durch die ständige innere Anspannung treten auch Glieder- oder Bauchkrämpfe bis hin zu Koliken auf.

Bei Impatiens-Tieren hat man den Eindruck, dass sie, wie viele Menschen, oft schneller denken als handeln. Krankheiten sind für sie besonders tragisch, weil sie bei jeder Erkrankung so schnell wie möglich wieder gesund werden wollen. Durch Impatiens erfolgt innere Entspannung und Ausgleich, wodurch diese Disharmonien beseitigt werden.

Es gibt allerdings Tiere, die ohne ersichtlichen Grund ungeduldig und gereizt sind. Solches kann ein angeborener Charakterzug sein. Sie sind bei Übungen ihrem Herrchen eigentlich immer einen Schritt voraus, da sie zusätzlich über eine enorme Intelligenz verfügen. Fast möchte man behaupten, sie sind der Lehrer ihres Herrn. Mit Impatiens, einer wichtigen Blüte der Notfalltropfen, wird ihre Ungeduld gebremst.

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19. Larch (Larix Decidua - Lärche)

Larch (Larix Decidua - Lärche)

 

Für Tiere, denen ein gesundes Selbstwertgefühl fehlt.

Wie viele Hunde sieht man auf der Strasse oder auf den Übungsplätzen, die mit hilflosem Augenaufschlag immer wieder zu Herrchen aufsehen, aber nicht etwa aus Anhänglichkeit, sondern zur ständigen Aufnahme von Befehlen bereit - auch wenn sie keine Übung absolvieren müssen.

Jeder nur geringfügig veränderte Ablauf des Tagesgeschehens oder einer Übung lässt sie schier verzweifeln. Sie können aus reinem Mangel an Selbstvertrauen absolut nicht umschalten. Es fällt ihnen zusätzlich sehr schwer, sich an andere Menschen zu gewöhnen, geschweige denn an andere Artgenossen. Vielen Erkrankungen gegenüber haben sie keine Abwehrkräfte und sind ihnen hilflos ausgeliefert. Sie ertragen sie jedoch, ohne zu klagen.

Vorsorglich können Sie Ihrem Tier Larch geben, wenn Sie wissen, dass es ihm Schwierigkeiten bereitet, Veränderungen anzunehmen, wenn Sie z.B. verreisen (mit oder ohne Ihr Tier), mit ihm zum Tierarzt müssen oder vor schwierigen Übungen und Wettkämpfen.

Auch nach überstandener Krankheit in der Genesungszeit können Sie Larch geben, damit die Gesundung weiter fortschreitet und es nicht zu Rückschlägen kommt, oder um zu vermeiden, dass eine akute Erkrankung sich in eine chronische verwandelt, z.B. eine akute in eine chronische Bronchitis. Bei schweren und lang anhaltenden Verletzungen, z.B. Brüchen, ist Larch ebenfalls hilfreich.

Durch Larch wird das ganz gesunde Selbstwertgefühl, das jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier, zum Leben braucht, im tiefsten Inneren gestärkt. So kann Ihr Tier selbst allerschwierigste Situationen durchgehen, die es auch in einem Tierleben gibt. Äusserst schwierige Situationen erleben viele Tierheimtiere oft nicht nur einmal, sondern unzählige Male. Dadurch wurde ihnen sehr häufig das ganz natürliche Selbstvertrauen genommen. Denken wir nur an ein Kind, dem immer gesagt wurde: "Du kannst das nicht". Da ihm mit solchen Aussagen das nötige Selbstvertrauen genommen wurde oder sich überhaupt nicht erst entwickeln konnte, wird es dann tatsächlich zum Versager. So können Sie es sich im übertragenen Sinne bei den Tierheimtieren vorstellen. Es wurden ihnen durch die Aussetzung oder durch ständiges Weiterreichen jedes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl genommen. Diese fürchterlichen, einschneidenden Situationen mussten die meisten Tiere bereits als Babys erleben. Dadurch erscheinen sie später als schwer oder gar nicht vermittelbar.

Solchen Tieren mit Larch zu helfen ist dringend zu empfehlen. Mit einer zusätzlichen, auf sie abgestimmten Kombination von Bach-Blüten können Sie es ihnen ermöglichen, sich in ein neues Zuhause einzuleben.

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20. Mimulus (Mimulus Guttatus - Gefleckte Gauklerblume)

Mimulus (Mimulus Guttatus - Gefleckte Gauklerblume)

 

Für Tiere, die ängstlich sind.

Die typische Mimulus-Angst lässt sich genau beschreiben, z.B. hat ein Hund Angst vor Autos, evtl. sogar vor einer bestimmten Automarke, deren Geräusche er schon von weitem erkennt.

 

Ich erlebte eine Katze, die panische Angst vor Turnschuhen hatte, weil sie irgendwann einmal mit solchem Schuhwerk getreten wurde.

Es können irgendwelche x-beliebigen Gegenstände, aber auch Personen sein, die Angst hervorrufen, und oft noch nicht einmal die Gestalt eines Menschen, sondern nur eine bestimmte Stimmlage. Unter Umständen können sogar eine bestimmte Farbe der Kleidung, eines Polsters oder einer Tapete den genau zu zu erkennenden Grund der Angst darstellen.

Der Einsatz von Mimulus ist also angezeigt, wenn Ihr Tier vor etwas ganz genau zu Bezeichnendem Angst hat, im Gegensatz zur Aspen-Angst, die unbegründet scheint und sich nicht auf konkrete Dinge bezieht.

Mimulus eignet sich zur Nachbehandlung bei jeder Verletzung, wenn z.B. Angst vor dem Pfotenaufsetzen zu erkennen ist, auch zur Nachbehandlung nach Operationen, wenn sich das Tier aus Angst vor Schmerzen nicht zu bewegen traut.

Mimulus-Tiere haben meist einen für ihre Rasse zarten Körperbau und wirken scheu und zurückhaltend. Sie neigen zu verschiedenen sogenannten Befindlichkeitsstörungen, wie Erkältungen und Blasenschwäche, und erscheinen im allgemeinen als etwas nervös.

Durch Mimulus kann Ihr Tier erkennen, dass seine Angst vollkommen unbegründet ist. Sein innerer Mut wird gestärkt.

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21. Mustard (Sinapis Arvenis - Wilder Senf)

Mustard (Sinapis Arvenis - Wilder Senf)

 

Für Tiere, die zu düsteren, depressiven Zuständen neigen.

Da viele Tiere keine artgerechte Haltung mehr erfahren, verfallen sie leicht in solche Zustände. Nicht umsonst gibt es vermehrt rupfende Papageien oder Pferde, die, weil sie den ganzen Tag im Stall bleiben müssen, aus reinem "Frust" gegen die Bretter treten. Auch die immer häufig auftretenden Allergien bei Hunden haben teilweise diesen Hintergrund. Da sie sich nicht mehr aktiv wehren können, wenden sie die aufgestauten Aggressionen gegen sich selbst.

 

So beginnt ein Teufelskreis. Es ist bekannt, dass z.B. beim Federrupfen Stoffe freigesetzt werden, die richtiggehend süchtig machen. So bleibt dem Vogel gar nichts anderes übrig, als immer weiter zu rupfen, bis er nichts mehr zu rupfen hat. Oder er knabbert an den Zehen, wo es dann oft hässliche, hartnäckige Wunden gibt. Ebenso ergeht es den Hunden, die immer wieder an bestimmten Stellen knabbern, bis sie bluten.

Typisch sind aber auch plötzlich auftretende Erkrankungen, die jedoch nicht, wie z.B. Fieber, eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers darstellen. Sie sind eher seelisch-psychischer Art und Ausdruck tiefer Depression.

Meist äussert sich der Mustard-bedürftige Zustand in totaler Bewegungsunlust, die Tiere liegen vor sich hindösend auf ihrem Platz, sie gehen nur widerwillig und dann in schleichendem Tempo auf die Strasse oder in den Garten, um ihre dringendsten Bedürfnisse zu erledigen. Oft reagieren sie überhaupt nicht, wenn man sie anspricht. Wenn es hochkommt, heben sie vielleicht kurz eine Augenlied.

Mit Mustard können sich diese Tiere mit ihrem Lebensbedingungen abfinden, und es tritt wieder Sonnenschein in ihr Leben.

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22. Oak (Quercus Robur - Eiche)

Oak (Quercus Robur - Eiche)

 

Für Tiere, die gerne arbeiten, denen jede Aufgabe recht ist.

Dies hängt allerdings nicht nur von der Rasse ab, sondern vom Charakter des einzelnen Tieres. Es gibt viele Hunde und Pferde, die im Sport eingesetzt werden. Bei einigen ist gut zu erkennen, dass ihnen jede Anforderung, auch die stärkste, enorm Spass macht.

Weil sie nie ein Zeichen von Müdigkeit oder Erschöpfung erkennen lassen, können sie jedoch schnell überfordert werden. Man kann von ihnen sagen, sie schenken sich nichts.

Werden nun so ein Hund oder Pferd aus ihrem ihnen lieb und nötig gewordenen Aufgabenbereich zurückgezogen, sind sie oft nicht in der Lage, das zu verkraften, sie fühlen sich buchstäblich in die Ecke gestellt, obwohl sie vielleicht eine neue Aufgabe bekommen haben, z.B. in die Zucht übernommen wurden. Durch Oak sind solche Tiere in der Lage, die in ihrem Leben plötzlich eingetretene Langeweile zu verkraften, ihren Frust abzubauen und somit wieder ein angenehmer und zufriedener Kamerad zu werden.

Die Frustration und die Unzufriedenheit äussern sich körperlich meist in Muskelverspannungen, die durch Oak ebenfalls beseitigt werden können. Bei einem gut durchtrainierten Tier sind sie ganz besonders schmerzhaft. Wenn es aus dem regelmässigen, oft strengen Training herausgezogen wird, geschieht es sehr schnell, dass die Muskulatur schlaff wird und sogar athrophiert, also ein gewisser Muskelschwund auftritt. Das kann sogar die Ursache dafür sein, dass das Tier totale Bewegungsunlust zeigt. Wenn der Schutz durch eine kräftige Muskulatur nicht mehr gewährleistet ist, treten schnell Veränderungen an den Knochen auf, noch dazu, wenn vorher schon Sportverletzungen vorhanden waren. Ebenso ist die Durchblutung des Gewebes und des Knochengerüstes nicht mehr gesichert, und so kann es zu Durchblutungsstörungen kommen.

Oak leistet sehr gute Hilfestellung im Genesungsverlauf nach einer langwierigen oder schweren Erkrankung. Stellen Sie sich doch selbst einmal die Kraft vor, die eine alte Eiche ausströmt. Dann können Sie auch die Kraft ermessen, die durch Oak Ihrem Tier zuteil wird.

Ein altes und müde erscheinendes Tier, das eigentlich körperlich als noch recht fit bezeichnet werden kann, bekommt durch Oak wieder neuen Schwung und hat noch viel Lebensfreude bis ans natürliche Ende seiner Tage.

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23. Olive (Olea Europaea - Olive)

Olive (Olea Europaea - Olive)

 

Für Tiere, die total erschöpft sind.

Wenn ein Tier nach einer grossen Anstrengung - beim Turnier oder Training - keinerlei Kraftreserven mehr besitzt oder wenn eine lang anhaltende, eine chronische oder eine stark Kräfte zehrende Erkrankung vorliegt bzw. gerade überstanden ist, hilft Olive.

Durch Olive bekommt Ihr Tier wieder Kraft und Energie, und somit schreitet die Erholung schneller voran.

Olive unterstützt nicht nur bei Krankheiten oder Überanstrengungen, sondern auch, wenn Ihrem Tier eine Ausstellung oder ein Wettkampf bevorsteht und wenn Sie wissen, dass schon die Vorbereitung einen enormen Stress bedeutet. Eigentlich immer, wenn eine erhöhte Belastung bevorsteht, können Sie mit Olive Ihrem Tier schon vorher hilfreich zur Seite stehen. Olive können Sie ebenfalls vorbeugend solchen Tieren geben, die von Natur aus zart besaitet sind und bei fast jedem Windhauch schon eine Erkältung oder eine andere Infektion, evtl. auch eine Blasenentzündung, bekommen.

Olive kann zur Stärkung der Muskulatur, der knochenumgebenden Teile und des Knochens nach Brüchen, Prellungen, Verstauchungen u.ä. eingesetzt werden, aber auch bei einer angeborenen Schwäche des Bewegungsapparates.

Oft benötigen Tiere, die durch eine lange Antibiotika-Therapie eine defekte Darmflora aufweisen, neben deren Erneuerung auch zusätzlich Olive, ebenso bei verminderter Sauerstoffzufuhr durch ständige Infektionen, Herzinsuffizienz oder eine gestörte Nierenfunktion.

Im Grunde genommen erfolgt durch Olive bei jeder körperlichen und seelischen Anstrengung jene innere und äusserliche Stärkung, die Ihr Tier dann dringend nötig hat, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

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24. Pine (Pinus Sylvestris - Schottischer Kiefer)

Pine (Pinus Sylvestris - Schottischer Kiefer)

 

Für Tiere, die ständig ein schlechtes Gewissen haben.

Ihnen mangelt es an Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Obwohl keinerlei Grund vorliegt, zeigen sie permanent ein schlechtes Gewissen. Schon bei nur gering erhobener Stimme zucken sie zusammen, aus Angst, sie hätten schon wieder etwas falsch gemacht.

Man erkennt diesen Pine-bedürftigen Zustand an der Körperhaltung, der Gangart und dem Augenausdruck. Das Tier kommt auf dem Bauch angekrochen.

 

Schon bei vermutetem Schimpfen verschwindet es in seiner Fluchtecke. Von seinen Artgenossen lässt es sich immer unterdrücken.

Dieser Zustand ist nicht angeboren, sondern erst durch ungerechte Behandlung vieler Tierhalter entstanden. Es ist leider viel zu häufig der Fall, dass an einem Tier die eigene Frustration ausgelebt wird. Dies steigert sich oft so weit, dass der Tierschutz eingreifen muss.

Um diesen Tieren das Vergessen ihrer schlimmen Zeit zu erleichtern und vor allem ihr Selbstvertrauen wieder aufzubauen, brauchen sie viel Liebe, Geduld, Einfühlungsvermögen, aber besonders Pine.

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25. Red Chestnut (Aesculus Carnea - Rote Kastanie)

Red Chestnut (Aesculus Carnea - Rote Kastanie)

 

Für Tiere, die überfürsorglich sind und nicht loslassen können.

Der Red-Chestnut-Zustand kommt bei Tieren verhältnismässig selten vor. Ganz natürlich tritt er bei Katzen auf, die ihre Jungen zum Schutz von einem Platz zum anderen schleppen.

 

Sehr selten findet man ihn bei Hunden- oder Pferdemüttern, die den Nachwuchs zur richtigen Zeit eher sogar wegschubsen.

Überfürsorglichkeit trifft man am häufigsten bei Wachhunden an, die ihre Aufgabe dermassen ernst nehmen, dass es schon übertrieben wirkt und der Umgebung auf die Nerven geht.

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26. Rock Rose (Helianthemum Nummularium - Gelbes Sonnenröschen)

Rock Rose (Helianthemum Nummularium - Gelbes Sonnenröschen)

 

Für äusserst akute, bedrohliche körperliche und seelische Zustände.

Sie kommen für ein Tier einer Naturkatastrophe gleich, denn es steht ihnen aus reiner Panik völlig hilflos gegenüber. Es besteht nur noch aus reinem Entsetzen.

Solch eine Situation kann eintreten nach einem Machtkampf mit einem Artgenossen, bei dem vielleicht ungleiche Voraussetzungen bestanden; vor allem aber bei einem Unfall mit seelischem und körperlichem Schock. Die Symptome zeigen sich in starker Unruhe, schwachem Puls, oft Erbrechen oder Blutverlust. Es kann auch Bewusstlosigkeit vorliegen. Das Tier muss bei Schock vor allem vor Unterkühlung geschützt werden. Diese Erste Hilfe ist jedoch manchmal gar nicht möglich, da es um sich tritt oder beisst. Manche Tiere laufen dann auch in Panik über die Strasse.

Geben Sie einige Tropfen Rock Rose auf ein Taschentuch und betupfen Maul und Nase damit. So kann vermieden werden, dass das Tier festgehalten oder gar festgebunden werden muss, was seine Schocksituation noch verstärken würde, und Sie können die Zeit bis zum Tierarzt gut überbrücken.

Rock Rose ist gleichfalls sehr hilfreich, wenn bei Verletzungen oder schweren Erkrankungen der Eindruck entsteht, dass es keine Hoffnung mehr gibt, auch bei plötzlichen Erkrankungen oder wenn sich das Tier so erschreckt hat, dass es wie von Sinnen ist. Diesen Zustand erkennen Sie oft nicht direkt am Gebaren des Tieres, sondern nur an seinen Augen. Manche Tiere jedoch erstarren fast zur Salzsäule, wie in der Bibel Lots Weib. Sie werden ganz steif vor Schreck. Oft steht ihnen vor lauter Pein auch Schaum vor dem Maul.

Hilfreich kann Rock Rose auch bei allergischen Schocks sein, ebenso bei plötzlich auftretenden heftigen Magen-Darm-Störungen, die sich durch nichts beheben lassen, und bei körperlichen Zusammenbrüchen infolge grosser Überanstrengung. Aus der Humanheilkunde wird über die hilfreiche Wirkung von Rock Rose bei der Behandlung von Sonnenstich und Hitzschlag berichtet. Es dürfte auch bei Ihrem Tier dieselbe Wirkung haben.

Rock Rose ist ein Bestandteil der Notfalltropfen.

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27. Rock Water (Wasser aus heilkräftigen Quellen)

Rock Water (Wasser aus heilkräftigen Quellen)

 

Für Tiere, die den Eindruck erwecken, sie wollten aus sich heraus ständig in Höchstform sein, und die deshalb jede Pflicht überfüllen.

Sie sind bei allem von einer enormen Verbissenheit erfüllt. Dies erkennen Sie sehr gut am Gesichts- und Augenausdruck, der so starr sein kann, dass er einen richtiggehend erschrecken kann.

Für solch ein Tier ist jede Verletzung oder Erkrankung die grösste Strafe, die es geben kann. Denn dadurch fühlt es sich gewaltsam von seiner Pflichterfüllung abgehalten und kann das absolut nicht verstehen.

Weil sie sich gebremst fühlen, bekommen diese Tiere zusätzlich noch starke Muskel- und Eingeweideverkrampfungen, die bis zur totalen Verstopfung führen können. Durch Rock Water wird ihnen (im übertragenen Sinne) die "Zwangsjacke", die sie sich selbst angezogen haben, wieder ausgezogen. Ihr Verhalten wird entspannter.

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28. Scleranthus (Scleranthus Annuus - Einjähriger Knäuel)

Scleranthus (Scleranthus Annuus - Einjähriger Knäuel)

 

Für Tiere, denen die instinktive innere Ausgeglichenheit fehlt.

Sie ist den meisten hochgezüchteten Tierarten durch die permanenten zuchtmässigen Eingriffe verloren gegangen. Solche Tiere wissen darum in ihrem tiefsten Inneren nicht mehr um das ihnen eigentlich angeborene natürliche Verhalten.

Man kann sagen, Scleranthus-Tiere gleichen innerlich einer Waage, deren Pendel ständig in Bewegung ist und nicht zur Ruhe kommt.

Die fehlende innere Balance kann sich sogar darin zeigen, dass das weibliche Tier nach dem Deckakt nicht aufnimmt oder die Anzahl der Jungen geringer ist. Viele Muttertiere sind zu einer natürlichen Geburt oft nicht mehr in der Lage, was durch die wachsende Anzahl von Kaiserschnittgeburten dokumentiert wird. Bekannt ist auch, dass es zu immer häufigeren Totgeburten kommt. Ich möchte es dahingestellt sein lassen, ob dies zuchtbedingt ist oder mit der Narkose bei der Geburt in Zusammenhang zu bringen ist. Scleranthus sollte meiner Ansicht nach gegeben werden, bevor der Deckakt stattfindet. Damit würden - kombiniert mit einer speziellen homöopathischen Vorsorge - wesentlich gesündere Tiere geboren, und dies nicht nur in körperlicher, sondern auch seelisch-geistiger Hinsicht. Tierfreunde, die meinen Rat beherzigten, erfreuten sich an Welpen, die grösser und in ihrer körperlichen und geistigen Entwicklung den anderen mindestens drei Wochen voraus waren. Muttertiere sind mit Scleranthus besser in der Lage, eine gute Aufzucht durchzuführen, und das vor allem mit weitaus mehr Freudigkeit.

Bei Erkrankungen oder unklaren Zuständen, wenn ein Tier nicht weiss, wo es langgeht, helfen Sie ihm mit Scleranthus. Dies klappt auch vorzüglich bei launischen Tieren, die mal hüh und mal hott meinen. Auch bei Wunden, die immer wieder aufbrechen, kann Scleranthus eingesetzt werden.

Mit Scleranthus erhalten die Tiere innere Kraft und Ruhe.

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29. Star of Bethlehem (Ornithogalum Umbellatum - Doldiger Milchstern)

Star of Bethlehem (Ornithogalum Umbellatum - Doldiger Milchstern)

 

Für Tiere, die sehr einschneidende Erlebnisse hinter sich bringen mussten und sie nicht richtig verarbeiten konnten - was trotz Verständnis und Einfühlungsvermögen sogar ein Leben lang andauern kann.

 

Bei solch einem Erlebnis muss es nicht unbedingt "nur" bei einem seelischen Symptom bleiben, es können sich auch körperliche Schäden entwickeln, z.B. am Geruchs- oder Gehörsinn. Auch können Spätschäden auftreten, wie z.B. eine Rheumaerkrankung. Diese speziellen Zusammenhänge müssen allerdings noch intensiver erforscht werden, ebenso die in solchen Fällen möglichen Allergien.

Sehr hilfreich ist Star of Bethlehem nach der Geburt, um dem Neugeborenen den Eintritt ins Leben zu erleichtern. Dies ist vor allem nötig, wenn die Geburt schwer gewesen ist oder per Kaiserschnitt erfolgte. Sie selbst können das Junge mit Wasser, dem Sie die Blüte zugegeben haben, abwaschen, wenn die Mutter zu schwach zum Sauberlecken ist.

Bei einem Besitzerwechsel, der dramatisch verlief, wie z.B. bei einem Todesfall, wo das Tier eine innige Beziehung zu dem Verstorbenen hatte, hilft dieses Blütenmittel über den Verlust des geliebten Menschen und der alten Heimat hinweg.

Nicht umsonst gilt Star of Bethlehem als Seelentröster und ist deshalb Bestandteil der Notfalltropfen.

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30. Sweet Chestnut (Castanea Sativa - Esskastanie oder Edelkastanie)

Sweet Chestnut (Castanea Sativa - Esskastanie oder Edelkastanie)

 

Für Tiere, die den Eindruck erwecken, sie wüssten nicht mehr weiter und hätten jegliche Hoffnung auf Hilfe aufgegeben, besonders nach einer langen Krankheits- oder Leidenszeit.

Man kann sich in solch einem Fall den inneren, hilflosen Zustand des Tieres so vorstellen wie den eines Vogeljungen, das aus dem Nest gefallen ist. Und genau so sieht es dann auch tatsächlich aus. Die Muskulatur ist schlaff, es macht einen apathischen, oft zu Tode erschöpften Eindruck. Die Augen erscheinen tieftraurig und haben keinerlei Glanz mehr.

Mit Sweet Chestnut können Sie Ihrem Tier zwar dahingehend helfen, dass es wieder "auf den Weg gebracht" wird, danach ist es jedoch nötig, tiefer auf seine innersten Leiden seelisch-geistiger Natur einzugehen.

Stellen Sie sich dabei nur manche Tierheimhunde oder -katzen vor, die als schwer oder gar nicht vermittelbar gelten. Ihnen ist sehr gut mit Sweet Chestnut und anderen speziell auf ihre Disharmonien abgestimmten Bachblüten sowie mit enorm viel Verständnis, Liebe und Geduld zu helfen.

Bei Verletzungen und Erkrankungen aller Art kann Sweet Chestnut eingesetzt werden, um den Heilungsprozess besser fortschreiten zu lassen und um Rückfälle zu vermeiden.

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31. Vervain (Verbena Officinalis - Eisenkraut)

Vervain (Verbena Officinalis - Eisenkraut)

 

Für Tiere, die ihren eigenen Willen und ihre Energie allen anderen in ihrer Umgebung aufzwingen wollen, gleichgültig, ob es sich um Menschen oder Artgenossen handelt.

Der gesamte Tagesablauf muss sich nach ihnen richten, keinerlei Änderungen wird von ihnen akzeptiert. Das ist für das Tier natürlich mit grossen Anstrengungen verbunden, was auf die Dauer sehr an den Kräften zehrt. Dadurch entsteht eine innere und äussere Reizbarkeit.

 

Körperlich können sich Verkrampfungen der Muskulatur und der Eingeweide bis hin zur totalen Verstopfung und sogar zur Kolik entwickeln.

Ein Vervain-bedürftiger Zustand muss sich nicht immer unbedingt so dramatisch darstellen, oft zeigt er sich lediglich als allgemeine Unruhe, auch in der Nacht, wo im Schlaf ausgesprochen lebhaft geträumt wird.

Einige Tiere reagieren sich in Form von Marotten oder Unarten ab, was beim Pferd das Gegen-die-Box-Treten, beim Hund ein gelegentlich angedeutetes Schnappen, bei der Katze ein Kratzen an verbotener Stelle sein kann.

Mit Vervain wird das Tier ausgeglichen und zeigt seine Energie jetzt unter anderem in lustigem Spiel, wo es seine Familie und auch Artgenossen miteinbezieht.

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32. Vine (Vitis Vinifera - Weinrebe)

Vine (Vitis Vinifera - Weinrebe)

 

Für Tiere, die immer der Anführer sein müssen und das durch Schikanen und Tyrannei erreichen wollen.

Selbst bei ihrem Menschen richten sie sich gegen alle Vorschriften, wodurch ein regelrechter Machtkampf zwischen beiden entsteht.

In der Herde fangen solche Tiere, kaum dass sie geschlechtsreif sind, an, die Machtstellung des Ranghöchsten des Rudels oder der Herde zu unterminieren.

 

Das tun sie so lange - und ihnen ist dabei egal, welche Verletzungen sie erleiden - bis sie ihr Ziel erreicht haben. In der freien Natur, mit dem nötigen Freiraum, ist dies alles kein Problem, da jedes der Tiere jederzeit ausweichen kann.

Kritisch wird es z.B. in den Pferdeställen, wenn diese Ausweichmöglichkeiten nicht vorhanden ist. Und wissen Sie denn, ob Ihrem Pferd sein Stallnachbar überhaupt sympathisch ist ? Erst in solchen Fällen ist Vine nötig. Denn nur, wenn der Führertrieb nicht ausgelebt werden kann, ist eine Therapie notwendig. Sonst sind diese Tiere glücklich, zufrieden und sehr fürsorglich, wenn sie ihr Ziel erreicht haben.

Bei einem Hund dagegen kann man es auf keinen Fall dulden, dass Herrchen nach seiner Pfeife tanzen muss. Solches kann u.U. sogar lebensgefährlich werden, nicht nur für Herrchen, sondern auch für die Allgemeinheit, besonders wenn es sich um starke Tiere handelt. Hier entschärft Vine diese Situation.

Durch den sich selbst auferlegten inneren Stress, immer die Macht zu haben zu müssen, kommt es bei Vine-Tieren zu starker innerer Anspannung. Sie zeigt sich in Verengung und Verhärtung der Gefässe, wodurch es zu hohem Blutdruck kommen kann, auch zur Verhärtung der Muskulatur und der Gelenke mit der Folge von Muskelverspannungen und Gelenkrheuma.

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33. Walnut (Juglans Regia - Walnuss)

Walnut (Juglans Regia - Walnuss)

 

Für Tiere, die mit jeder Veränderung, die in ihrem Leben stattfindet, nicht fertigwerden.

Davon sind einige von ihnen sehr häufig betroffen. Für sie bedeutet schon eine Fahrt zur Ausstellung, zum Turnier, zum Einkaufen, zum Tierarzt etc. eine riesige Belastung. Walnut hilft, diese Belastungen auszugleichen.

Wenn Sie bemerken, dass Ihr neues Haustier sich aus irgendwelchen Gründen nicht richtig eingewöhnen kann - gleichgültig, ob es ein Jungtier oder eines aus dem Tierheim ist - sollten Sie ihm Walnut geben.

Walnut nimmt als die Blüte des Übergangs eine Sonderstellung unter den Bach-Blüten ein. Sie hilft, vermehrten Stress, der bei jeder grösseren Veränderungssituation auftritt, zu verkraften. Solch eine Veränderung muss nicht unbedingt nur räumlich sein. Es kann sich auch um Übergänge in andere Lebensphasen handeln, wie Pubertät, Zahnwechsel, Schwangerschaft, Geburt, Tod etc.

Weibliche Tiere, die das erste Mal gedeckt werden, tragen und gebären, können Sie mit dieser Blüte z.B. eine enorme Hilfestellung geben. Vor allem kann man durch Walnut vermeiden, dass, wenn der erste Deckakt nicht ohne Schwierigkeiten stattfand, er sich im Innern des Tieres festsetzt. Beim nächsten Deckakt werden Sie sehen, dass nichts von der negativen Erfahrung im Gedächtnis ist, wenn Sie rechtzeitig diese Blüte gegeben haben.

Helfen können Sie auch mit Walnut, wenn Ihr Tier bei einer Erkrankung zwischen Gesunde- und Kranksein hin- und her- schwankt, was sich oft in Fieberintervallen oder in Schlappsein und Lustlosigkeit zeigt. Bei Erkrankungen oder Verletzungen, die den Anschein der Heilung erwecken, doch dann plötzlich wieder neu aus- oder aufbrechen, kann Walnut zur endgültigen Heilung beitragen.

Beim ersten Zahnen und beim Zahnwechsel wird sich Walnut- wie bei den Menschen schon bewiesen - auch hier als wirkungsvoll zeigen. Nicht ausser acht zu lassen ist der Einsatz bei Massagen und bei der Chiropraxis, Methoden, die bei Tieren jetzt ebenfalls häufiger angewandt werden.

Im übertragenen Sinne kann man sagen, dass Walnut eine entscheidende Hilfe bietet bei und nach allen seelisch-geistigen und körperlichen Erneuerungen, also dann, wenn ein neuer Weg begangen werden soll oder muss.

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34. Water Violet (Hottonia Pulustris - Sumpfwasserfeder)

Water Violet (Hottonia Pulustris - Sumpfwasserfeder)

 

Bei Tieren mit extrem ausgeprägter Persönlichkeit, die den Eindruck der Unnahbarkeit und Überlegenheit machen - (was nicht rassebedingt ist, wie z.B. bei Siamkatzen oder Afghanen, sondern ein Charakterzug).

Diese Tiere gehen immer auf Distanz, sei es beim Menschen oder bei Ihren Artgenossen. Man hat bei ihnen den Eindruck, sie gewähren eine grosse Gnade, wenn sie von uns auch nur das Futter annehmen. Hier sind Sie als Mensch gefordert, herauszufinden, ob dieses Verhalten tatsächlich charakterlich bedingt ist oder als Schutzschild angelegt wird.

Water Violet wird es Ihrem Tier in jedem Fall vereinfachen, sich an seiner Umgebung anzupassen. Damit machen Sie ihm das Leben viel einfacher und angenehmer, und es wird für körperliche und seelische Streicheleinheiten empfänglicher, die jedes Lebewesen dringend zum Existieren benötigt.

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35. White Chestnut (Aesculus Hippocastanium - Rosskastanie oder Weisse Kastanie)

White Chestnut (Aesculus Hippocastanium - Rosskastanie oder Weisse Kastanie)

 

Für Tiere, die nicht in der Lage sind, sich zu entspannen.

Sie sind immer nur bis zu einem gewissen Punkt fähig, eine Tätigkeit aus- und durchzuführen. Zu schnell tritt dann häufig eine totale Blockade ein. Das zeigt sich z.B. auf dem Übungsplatz, wenn das Tier immer vor demselben Hindernis abbremst.

Oder beim normalen Gassigehen, wenn es immer an derselben Stelle irgend etwas verbellt und um alles in der Welt nicht weitergehen möchte. Den Grund dafür anzugeben würde dem Tier schwerfallen, selbst wenn es sprechen könnte.

Durch White Chestnut werden solche Blockaden durchbrochen und überwunden, der Mut gestärkt, und es existieren keine eingebildeten Hindernisse mehr.

Eine solche innere Blockade kann auch der Grund für ständig wiederkehrende gleiche Erkrankungen sein, wo das Tier innerlich nicht in der Lage war, sie total ausheilen zu lassen, wie z.B. immer wiederkehrende Erkältungen, aber auch, wenn ständig dieselbe Art von Verletzung auftritt.

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36. Wild Oat (Bromus Ramosus - Waldtrespe)

Wild Oat (Bromus Ramosus - Waldtrespe)

 

Für Tiere, die im tiefsten Inneren unerfüllt und unzufrieden sind.

Das wird meist bei jungen Tieren auffällig, die vielseitig begabt sind und alle Aufgaben mit Leichtigkeit erfüllen. Dadurch tritt bei ihnen schnell eine gewisse Langeweile ein. Andererseits sind sie aber auch so ehrgeizig, dass sie alle Aufgaben übererfüllen möchten.

Solches Verhalten haben die meisten Tierhalter gar nicht gerne, und diese Tiere werden eigentlich immer zurückgehalten.

 

Sie können ihren Ehrgeiz nicht ausleben und sind dadurch innerlich wie zerrissen. Sie werden leicht launisch und sind wechselnden Stimmungen unterworfen.

Irgendwann zeigt sich das auch in ihrer körperlichen Verfassung. Weil sie ihre Energien in dem ständigen Zurückgehaltenwerden verschleudert haben, fehlen ihnen diese dann bei Erkrankungen. Sie können nicht mehr die nötige Kraft aufbringen, um eine vollständige Genesung zu erlangen. Sie bleiben deshalb mitten in der Krankheit stecken, und ihr Zustand bleibt unverändert.

Wild Oat kann den entscheidenden Anstoss geben, diese Blockade zu überwinden. Auch wenn bisher eingesetzte Blüten nicht im erwünschten Masse angeschlagen haben oder der Eindruck entsteht, man müsste viele verschiedene einsetzen, kann Wild Oat eine Heilung herbeiführen. Ebenso ist Wild Oat angezeigt, wenn schon die verschiedensten anderen Therapien durchgeführt wurden, die jedoch nicht den erwünschten Erfolg brachten. Bei schlecht heilenden Wunden, selbst wenn sie immer wieder aufbrechen, bei Traumen, wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen, verhilft Wild Oat zur Ausheilung.

Wild-Oat-Tiere sind schon als Jungtiere Einzelgänger gewesen. Sie haben sich auch nur schwer an ihren Menschen gewöhnen können. Deshalb neigen sie schnell dazu, aus reiner Frustration zu viel zu fressen. Auch ihr Sexualverhalten ist häufig gestört, was sich dahingehend zeigt, dass jedes Bein oder jeder erwischte Socken als Sexualobjekt bearbeitet werden. Das geschieht unabhängig davon, ob es sich um ein weibliches oder männliches Tier handelt.

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37. Wild Rose (Rosa Canina - Heckenrose)

Wild Rose (Rosa Canina - Heckenrose)

 

Für Tiere, die sich bei einer Erkrankung so resigniert zeigen, dass ihnen jegliche Lebensenergie fehlt und man den Eindruck hat, dass sie aufgeben wollen.

In solchem Zustand werden oft sogar Futter und Wasser verweigert, ebenso Medikamente.

Nicht immer zeigt sich die Notwendigkeit für den Einsatz von Wild Rose so drastisch. Er kann sich auch im genauen Gegenteil zeigen: Die Tiere verfallen in Überaktivität, um sich von ihrer inneren Verzweiflung abzulenken. Sogar ein bisher ausgesprochen ruhiges, fast als phlegmatisch zu bezeichnendes Tier kann dann in ungewohnte Lebendigkeit verfallen.

Wild Rose erweist sich auch als sinnvoll bei Krankheiten mit unklaren Anzeichen, wenn einfach das allgemeine Befinden immer schlechter wird, ohne dass ein ersichtlicher Grund vorliegt, und wenn Sie den Eindruck haben, das Tier habe Schmerzen, ohne dass eine Verletzung sichtbar ist. Bei allen Verletzungen und Wunden dient Wild Rose zur besseren und schnelleren Heilung.

Wild-Rose-Tiere weisen von Geburt an eine schwache Gesundheit auf, sind sanft und ruhig. Dadurch fliegt sie fast jede Erkrankung sofort an. Es ist bei ihnen deshalb besonders wichtig, die körpereigene Abwehr zu steigern. Das geschieht mit Wild Rose und zusätzlichen anderen abwehrstärkenden Mitteln, und wenn solches nur ein täglicher Spaziergang bei Wind und Wetter ist, was auch Ihnen gut tut.

Bei starker sexueller Verausgabung ist diese Blüte ebenfalls wichtig, z.B. wenn Ihr Deckrüde oder -hengst nach mehrmaligem Bespringen, das für ihn zu schnell hintereinander erfolgte, "nicht mehr kann". Ist solch eine Situation zu erwarten, ist es oft besser, Wild Rose schon vorsorglich zu geben, um dem männlichen Tier aus dieser für es enormen Stresssituation herauszuhelfen. Auch bei Ihrem weiblichen Tier, das nicht aufgenommen hat oder eine Fehl- oder Totgeburt verkraften muss, ist Wild Rose hilfreich.

Wild Rose hilft ebenfalls, wenn Sie mit Ihrem Tier sehr intensiv gearbeitet haben, es sich enorm konzentrieren und geistig und körperlich stark verausgaben musste. Denken Sie hier z.B. auch an die Such- und Schutzhunde nach anstrengendem Bergungseinsatz. Selbst bei der liebevollsten Betreuung ist es für manche dieser Tiere nicht immer einfach, alles, was sie in Katastrophengebieten erleben mussten, entsprechend innerlich zu verkraften. Sie können sich das so vorstellen, als ob bei Ihnen ständig innerlich ein Film abläuft. Durch Wild Rose bekommt das Tier innerliche Energie, die es jede Art von Anstrengung gut verkraften und verarbeiten lässt.

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38. Willow (Salix Vitellina - Gelbe Weide)

Willow (Salix Vitellina - Gelbe Weide)

 

Für Tiere, die misstrauisch und fast immer schlecht gelaunt sind.

Sie nehmen so ziemlich alles übel, da sie sich ständig schlecht behandelt fühlen, obwohl das nicht den Tatsachen entspricht. Schon beim geringsten Anlass sind sie beleidigt und ziehen sich in ihren Schmollwinkel zurück.

Solch ein Beleidigtsein kann Tage andauern. Diese Situation kann sogar auftreten, wenn sich das Tier durch Ihre - wenn auch nur kurze - Abwesenheit zurückgesetzt fühlt. Es zeigt dann keine Freude über Ihre Wiederkehr, sondern geht auf sein Plätzchen oder seinen Schmollwinkel.

Solch ein Verhalten entwickelt sich nicht nur durch jahrelange schlechte Erfahrungen. Es kann charakterbedingt sein, ein im Grunde nicht erkannter Heather-Zustand, der sich festgesetzt hat. Typisch ist dieses Verhalten für Tierheimhunde oder -katzen, was im Grunde genommen bei ihnen zu verstehen ist. Ihnen kann mit Willow geholfen werden, in Verbindung mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen und nachfolgender individueller weiterer Bach-Blütentherapie.

Bei manchen Tieren tritt ein Willow-Zustand erst im Alter ein, wenn die ganz natürlichen Wehwehchen auftreten. Weil sie meinen, jetzt nicht mehr so am aktiven Leben teilnehmen zu können, werden sie immer missmutiger. Es kann sogar so weit gehen, dass sie sich nicht mehr streicheln lassen und dann sogar schnappen. Solchem Tier können Sie dann den Lebensabend mit Willow verschönern, was ja auch für den Menschen von Vorteil ist. Jeder weiss, wie man ein Tier schon nach kurzer Zeit nicht mehr missen möchte, und erst recht nicht, wenn das Tier uns lange Jahre durch alle Höhen und Tiefen begleitet hat. Ich finde, wir sind es unseren Tieren einfach schuldig, ihnen einen ruhigen und angenehmen Lebensabend zu bieten, genau wie ihn sich auch jeder einzelne Mensch wünscht.

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